OBERNZELL, ERLAU, LKR. PASSAU. Wasserskifahrer nach Schiffsunfall weiter vermisst.
Wie bereits vorab berichtet, ereignete sich am heutigen Sonntag gegen ca. 13:30 Uhr ein Schiffsunfall auf der Donau bei Erlau/Obernzell. Nach den aktuell vorliegenden Erkenntnissen war ein 55-jähriger Deutscher als Wasserskifahrer auf der Donau unterwegs. Er wurde von einem Motorsportboot gezogen, das von seiner Ehefrau gelenkt wurde. Auf Höhe der Gemeinde Erlau wollte der Skifahrer über das Heck wieder auf das Boot aufsteigen und geriet hierbei vermutlich in die sich noch drehende Antriebsschraube. Dabei wurde der Mann schwer verletzt und geriet unter Wasser. Seitdem wird der Mann vermisst.
Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen unter der Einsatzleitung der Wasserschutzpolizei Passau in Kooperation mit Kräften der DLRG, Wasserwacht, Feuerwehr, zweier Hubschrauber als auch mit Einsatzkräften aus Oberösterreich, konnte der Mann bislang nicht aufgefunden werden.
Der Schiffsverkehr wurde für die Dauer der Suche eingestellt. Die umfangreichen Suchmaßnahmen wurden am späten Nachmittag erfolglos eingestellt und werden morgen fortgesetzt.
Die Bootsfahrerin und zwei weitere Bootsinsassen wurden durch ein Kriseninterventionsteam betreut.
Zur Klärung des Unfallherganges wurde das Sportboot sichergestellt und durch die zuständige Staatsanwaltschaft Passau ein Gutachten angeordnet.
21.08.2023, Polizeipräsidium Niederbayern
Symbolbild: © Bayerische Polizei
